Im vergangenen August ist durch die Stadtverwaltung Rheine der Sozialbericht Senioren veröffentlicht worden. Dieser enthält Ergebnisse, die auf einer umfangreichen Befragung der Seniorinnen und Senioren aus Rheine und verschiedenen Beteiligungsmodulen aufbauen. Es ist ein Bericht mit viel Potenzial, welches nun genutzt und umgesetzt werden soll.

Ende November hat sich der Seniorenbeirat der Stadt Rheine im Anschluss an seine Sitzung intensiv im Rahmen eines Workshops in der Familienbildungsstätte mit dem Sozialbericht auseinandergesetzt. Vorbereitet und moderiert wurde der Workshop von der Koordinatorin der Seniorenarbeit bei der Stadt Rheine, Andrea Gedicke.

Die drei Schwerpunktthemen „Wohnen“, „Digitalisierung“ und „Soziale Teilhabe“, die bereits durch den Sozialausschuss der Stadt Rheine festgelegt worden sind, wurden gemeinsam ausführlich diskutiert und beraten.

Die Mitglieder des Seniorenbeirates der Stadt Rheine sind Sprachrohr für die Seniorinnen und Senioren der Stadt Rheine und konnten auf Grund ihrer Kontakte, ihres ehrenamtlichen Engagements und ihrer unterschiedlichen Erfahrungen wichtige Aspekte und Sichtweisen mit einbringen.

Einig war man sich darin, dass die Seniorenarbeit der Stadt Rheine quartiersbezogen geplant werden sollte und es ein gut ausgebautes Netzwerk für verschiedene Bereiche der Beratung und der damit verbundenen Orientierung geben sollte. Wo finde ich was? Wer berät mich zu bestimmten Fragestellungen? Wo bekomme ich niederschwellige Hilfe, wenn ich weiterhin in meinem Haus wohnen möchte? Und wie ist der erste Schritt, wenn ich mein Haus doch verkaufen möchte und wer berät mich unabhängig? Der Sozialbericht Senioren bietet hierzu verschiedene Handlungsempfehlungen, die der Seniorenbeirat eingehend diskutiert hat.   

Die Umsetzung gestaltet sich umfangreich und muss unter Beteiligung verschiedener Akteure in Rheine stattfinden. Es ist aber auch eine Chance für die Seniorenpolitik in Rheine, um in dieser Stadt „gut alt werden zu können“.